Lichtenberg Bar

Eine Bar für alle Fälle
Kinderleicht zu bauen: Der Hobbybastler Dario Pugner (17 Jahre) hatte vorher noch nie einen Akkubohrer in der Hand gehabt und baute mit Freunden die Lichtenberg Bar (Entwurf: Le-Mentzel) in nur zwei Stunden. Als Couch ist das Möbel allerdings doch zu klein, lieber Dario. Foto: Le-Mentzel

Die Lichtenberg Bar (L: 120 cm B: 60 cm H: 90 cm) ist ein Do It Yourself-Möbel aus der Hartz IV Möbel-Kollektion. Man kann dieses Möbel nicht kaufen, nur selber bauen. Sie wurde 2013 von dem Berliner Architekten Van Bo Le-Mentzel entworfen für die Gemeinschaftsküche des Coworking-Büros "Heikonaut" in Berlin-Lichtenberg. Dieses Möbel ist geeignet für offene Küchen als Bartresen oder als Kücheninsel. Zwei Fächer auf der einen Seite bieten Platz für Gewürze, Besteck, Küchenradio und Kochbücher. Die andere Seite bietet Stauraum für Barhocker. Wenn man den Tresen auf die Seite kippt, kann man sie als Sitzbank (40 cm Sitzhöhe) nutzen. Stelle einen Hocker dazu und schon hast Du den perfekten Schreibtisch mit Stifte- und Bücher-Ablage für das Kinderzimmer. Falls die Kinder noch zu klein sind, dreh die Lichtenberg Bar um und Du kannst das Möbel als Babybett nutzen. Die Liegefläche ist ideal für Babymatratzen (120 cm x 60 cm). Die Lichtenberg Bar kommt aufgrund ihrer Konstruktion mit einem nur 2 cm starken Holz aus. Und wichtig: Dieses Möbel kann von jedem Laien gebaut werden, ohne Vorkenntnisse. Keine Werkstatt erforderlich! Alles was Du brauchst ist ein Akkuschrauber und ca. zwei Stunden Zeit. Als Material empfehle ich Kiefern Leimholz oder Mehrschichtholz (ca. 80 Euro).

Inspiration

Die Lichtenberg Bar ist inspiriert von
• dem Minimalismus von Donald Judd (Daybed, 1979)
• den Proportionen von Dieter Rams (Braun Phonokombination Atelier 1, 1959) und
• der Linienführung von Piet Mondian (Composition, 1939).

Let's build it!

Der Prototyp wurde an einem Sonnabend im April 2013 im Rahmen einer Subbotnik-Feier von Dario Pugner, Laura Büchele, Jean-Paul Olivier unter Anleitung von Van Bo Le-Mentzel in der Bürogemeinschaft Heikonaut gebaut.
Fotos: Laura Büchele (Download High Res Pictures hier )